Doktorfische- Skalpell immer dabei...
Doktorfische sind die Familie der Acanthuridae und werden in drei Unterfamilien aufgeteilt, welchen ca. 80 Arten angehören, dies sind die Skalpelldoktorfische (Acanthurinae) mit einem Paar "ausstellbarer" Knochenklingen,
die Nasendoktorfische (Nasinae) mit meist zwei Paar gut sichtbaren gekielten Klingen
und die Sägedoktorfische (Prionurinae) mit drei bis 6 selten 10 Paar Klingen welche aber eher Dornenartig sind.
Foto oben by Pedro
Die Klingen und Dornen befinden sich an der Schwanzwurzel und sind bei einigen Arten mit Warnfarben versehen bei anderen sind sie eher unauffällig und daher schwer zu erkennen.
Hier beim Gelbklingen-Nasendoktor mit Warnfarbe sehr gut sichtbar.
Oftmals wird behauptet das Doktorfische ihre Skalpelle mittels eines Gelenkes aktiv ausklappen können, dass ist falsch! Dieses Gerücht betrifft hauptsächlich die größte Unterfamilie, die Skalpelldoktorfische (Acanthurinae) da Ihre Knochenklingen in einer Grube versenkt an der Schwanzflosse nicht sofort auffallen, erst wenn der Fisch den Schwanz beim Schwimmen seitlich in einem bestimmten Winkel abknickt, tritt die Knochenklinge auf der Außenseite hervor.
Es handelt sich hier um Abwehrwaffen die sich aus Schuppen gebildet haben und nur der Verteidigung dienen hauptsächlich in Territoriums und innerartlichen Auseinandersetzungen. Doktorfische werden bis auf sehr wenige Außnahmen (zB. Arabischer Doktorfisch) wenn man sich zu weit annähert immer ausweichen und man braucht sie nicht zu fürchten , fangen und/oder anfassen sollte man sich jedoch tunlichst verkneifen wenn man sich keine tiefen Schnittverletzungen einfangen will!!
(nur bei Schlagader Verletzungen gefährlich)
Das Vorkommen von Doktorfischen ist in allen tropischen Meeren, einzig die Unterfamilie der Sägedoktorfische bevorzugt kühleres Wasser und ist daher in subtropischen Gewässern anzutreffen, sie kommen im Indo und im Roten Meer nicht vor.
Doktorfische sind tagaktiv und meistens mit der Futtersuche im Flachwasser beschäftigt indem sie mit ihren scharfen Zähnen Algen von Korallen, Steinen oder Sediment abschaben, dabei nehmen sie auch immer mal kleine Würmer und Krebstiere auf, auch Küchenabfälle (zB.Fischfleisch)werden gefressen- es sind also keine reinen Vegetarier.
Nasendoktorfische ernähren sich von Zooplankton im Freiwasser, die Männchen können bei der Balz sehr schnell die Farbe wechseln.
Doktorfische sind territorial die eine Art mehr(Arabischer Doktorfisch mit Haremsteritorien) die andere weniger, leztere schließen sich zu Freßschulen zusammen.
Diese Fische laichen als Paare in sehr großen Gruppen im Freiwasser ab, dieses Verhalten ist ein Schutz vor Freßfeinden im Freiwasser. Das synchrone ablaichen ist von den Mondphasen und den Gezeiten abhängig. Der Laich wird mit den Strömungen durch die Meere verbreitet, wenn die Larven geschlüpft sind beginnen sie bald mit der plankton Aufnahme welches ihnen als Nahrung dient.
Oben: vermutlich ein sehr juveniler Gelbklingen- Nasendoktor
Sie bekommen "große" Dornen an den Rücken und Bauchflossen welche wahrscheinlich giftig sind um die umhertreibende Larve zu schützen, dieses Stadium dauert vermutlich ca.10 Wochen danach ist das Fischlein ca.25mm groß und noch durchsichtig, nun sucht es sich ein nettes Plätzchen im Flachwasser eines Riffes wo es Territorialverhalten entwickelt, mit ca. 2 Jahren wird der kleine Doktorfisch dann Geschlechtsreif.
Unten: Gelbklingen-Nasendoktor juvenil aber schon etwas älter, man sieht schon was es mal wird.
die Nasendoktorfische (Nasinae) mit meist zwei Paar gut sichtbaren gekielten Klingen
und die Sägedoktorfische (Prionurinae) mit drei bis 6 selten 10 Paar Klingen welche aber eher Dornenartig sind.
Foto oben by Pedro
Die Klingen und Dornen befinden sich an der Schwanzwurzel und sind bei einigen Arten mit Warnfarben versehen bei anderen sind sie eher unauffällig und daher schwer zu erkennen.
Hier beim Gelbklingen-Nasendoktor mit Warnfarbe sehr gut sichtbar.
Oftmals wird behauptet das Doktorfische ihre Skalpelle mittels eines Gelenkes aktiv ausklappen können, dass ist falsch! Dieses Gerücht betrifft hauptsächlich die größte Unterfamilie, die Skalpelldoktorfische (Acanthurinae) da Ihre Knochenklingen in einer Grube versenkt an der Schwanzflosse nicht sofort auffallen, erst wenn der Fisch den Schwanz beim Schwimmen seitlich in einem bestimmten Winkel abknickt, tritt die Knochenklinge auf der Außenseite hervor.
Es handelt sich hier um Abwehrwaffen die sich aus Schuppen gebildet haben und nur der Verteidigung dienen hauptsächlich in Territoriums und innerartlichen Auseinandersetzungen. Doktorfische werden bis auf sehr wenige Außnahmen (zB. Arabischer Doktorfisch) wenn man sich zu weit annähert immer ausweichen und man braucht sie nicht zu fürchten , fangen und/oder anfassen sollte man sich jedoch tunlichst verkneifen wenn man sich keine tiefen Schnittverletzungen einfangen will!!
(nur bei Schlagader Verletzungen gefährlich)
Das Vorkommen von Doktorfischen ist in allen tropischen Meeren, einzig die Unterfamilie der Sägedoktorfische bevorzugt kühleres Wasser und ist daher in subtropischen Gewässern anzutreffen, sie kommen im Indo und im Roten Meer nicht vor.
Doktorfische sind tagaktiv und meistens mit der Futtersuche im Flachwasser beschäftigt indem sie mit ihren scharfen Zähnen Algen von Korallen, Steinen oder Sediment abschaben, dabei nehmen sie auch immer mal kleine Würmer und Krebstiere auf, auch Küchenabfälle (zB.Fischfleisch)werden gefressen- es sind also keine reinen Vegetarier.
Nasendoktorfische ernähren sich von Zooplankton im Freiwasser, die Männchen können bei der Balz sehr schnell die Farbe wechseln.
Doktorfische sind territorial die eine Art mehr(Arabischer Doktorfisch mit Haremsteritorien) die andere weniger, leztere schließen sich zu Freßschulen zusammen.
Diese Fische laichen als Paare in sehr großen Gruppen im Freiwasser ab, dieses Verhalten ist ein Schutz vor Freßfeinden im Freiwasser. Das synchrone ablaichen ist von den Mondphasen und den Gezeiten abhängig. Der Laich wird mit den Strömungen durch die Meere verbreitet, wenn die Larven geschlüpft sind beginnen sie bald mit der plankton Aufnahme welches ihnen als Nahrung dient.
Oben: vermutlich ein sehr juveniler Gelbklingen- Nasendoktor
Sie bekommen "große" Dornen an den Rücken und Bauchflossen welche wahrscheinlich giftig sind um die umhertreibende Larve zu schützen, dieses Stadium dauert vermutlich ca.10 Wochen danach ist das Fischlein ca.25mm groß und noch durchsichtig, nun sucht es sich ein nettes Plätzchen im Flachwasser eines Riffes wo es Territorialverhalten entwickelt, mit ca. 2 Jahren wird der kleine Doktorfisch dann Geschlechtsreif.
Unten: Gelbklingen-Nasendoktor juvenil aber schon etwas älter, man sieht schon was es mal wird.